Reisebericht Athen – Silvester 2022/23
Reisedatum: 26.12. – 01.01.2023
Reiseziel: Athen
Einleitung:
Wir, Bernd und Katrin, wollten einfach dem weihnachtlichen deutschen Trubel und der Kälte entfliehen. Nach 20 Jahren sollte es mal wieder Griechenland, hier speziell Athen sein. Vorgestellt hatten wir uns eine Unterkunft im Zentrum mit Aussicht.
Die Anreise erfolgte mit swissair problemlos und weitestgehend pünktlich.
Das Wetter zum Jahreswechsel war stabil und tagsüber stets angenehm zum Erkunden der Stadt, meist um die 17°C. Abends wurde es dann mitunter erheblich kühler.
Es war nicht das Ziel alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, sondern wir wollten uns treiben lassen, Menschen beobachten, Spaß haben.
Unterkunft:
Die Fahrt vom Airport ins Zentrum dauert mit der U3 etwa 35 Minuten. Unser Hotel, Athen Modern Appartements, liegt in der Nähe des Syntagma-Platzes. Man kann alles von hier aus hervorragend erreichen. Das Appartement liegt in der 8. Etage mit Blick auf die Akropolis. Es was alles praktisch, sauber und modern, natürlich ist es etwas laut im Zentrum von Athen. Unterkünfte und Luxushotels, was immer man begehrt, findet man natürlich in vielen Stadtteilen Athens.
Essen:
Restaurants, Streetfood, Cafes, alles gibt es unzählig im Zentrum. Aufgrund der vielen Touristen sind diese natürlich phasenweise gut besucht. Auch spürt man beim Service mitunter griechische Mentalität und Touristenüberdruss.
Tagsüber, aber natürlich auch abends, kann man in den Gassen, an Fußwegen und Treppen oder vom geschützten Innenraum Menschen aus aller Welt beobachten. Mit Anbruch der Dunkelheit werden dann Heizstrahler und Heizpilze angeschaltet. Junge Damen werben als „Anmacher“ vor dem Restaurant und den Bars.
Die Preise sind im Bereich der touristischen Altstadt natürlich angemessen und entsprechen deutschem Niveau. Sehr zu empfehlen ist das „A little taste of home“.
Fast überall gibt es vegetarische oder vegane Speisen, auch für Allergiker finden sich oft entsprechende Vermerke in der Speisekarte.

Sicherheit und Empfinden:
Es gibt in Athen sehr viele arme Menschen, Obdachlose und Bettler. Gefährlicher sind allerdings Gruppierungen, welche einem an touristischen Plätzen wie Monastraki schnell mal die Taschen oder Rucksäcke leeren.
Silvester war auch ein Abstecher zur Feier auf dem Syntagma-Platz geplant. Hier versammelten sich allerdings unzählige, vor allem junge, Männer aus dem Norden Afrikas und dem westasiatischem Teil. Wir fühlten uns dort einfach nicht wohl.
Ansonsten ist es in Athen nicht erlaubt private Feuerwerke zu zünden, das Feuerwerk über der Akropolis konnten wir allerdings von unserer Appartement-Terrasse hervorragend beobachten.
Ausflüge:
Immer zu empfehlen ist ein Ausflug nach Piräus, mit der U1 oder U3 problemlos und preiswert zu bewerkstelligen. Hier kann man die Küste erkunden und eines der Cafes nutzen.

Auch der Yachthafen ist für nautische Freunde sehenswert.
Hervorragende Aussicht hat man fast im Zentrum von Athen vom Berg Lykavittos. Diesen Berg kann man auch mit einer Bergbahn erreichen.

Auf dem Weg von der Plaka zum Berg schlendert man durch Gassen mit kleinen Cafes.
Fazit:
Es war die richtige Entscheidung, nicht von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu ziehen, sondern sich durch die Gassen treiben zu lassen. Athen war damit für uns ein entspannter Jahresabschluss.