Asien & Ozeanien

Quer durch Japan

Japan 31

2009 reisten wir drei Wochen als Touristen quer durch Japan.

Reiseteilnehmer: Matthias, Kathrin;
Reisezeitraum: September 2009;
Reiseziel: Erholungsreise;

Reiseablauf-Abstract:

Start der Reise war der Flughafen in Osaka.

Von dort ging es auf die Insel Shikoku, wo wir unter anderem in die Großstädte Tokushima, Takamatsu, Kochi, Matsuyama reisten. Auf Shikoku gibt es einen 1280 km langen Pilgerweg mit 88 Tempeln, von denen wir einige besuchten. Einen Zwischenstopp machten wir außerdem im Nationalpark Oboke.  

Auf der Insel Kyushu wanderten wir durch den Nationalpark Mount Aso, einem der größten aktiven Vulkane dieser Welt.

Auf der Hauptinsel Honshu reisten wir zuerst nach Hiroshima. Als nächstes ging unsere Reise nach Kyoto und anschließend nach Nara. Von dort fuhren wir nach Osaka, Nikko bis nach Aomori. Unsere Reise endete in Tokyo.

Reisen mit dem Zug

Vorab hatten wir in Deutschland jeder einen Japan Rail Pass erworben. Mit diesem konnten wir mit den Zügen quer durch Japan fahren. Die Fahrtzeiten habe ich übers Internet vorab herausgesucht und auch die Züge reserviert. So brauchten wir dann nur die Tickets am Bahnhof abholen. In den asiatischen Ländern ist es oft üblich, dass man direkt mit der Fahrkarte die Platzkarte erwirbt. Dadurch ist das Reisen sehr entspannt.

Übersicht der Einrichtungen im Zug

Reisen mit dem Bus

Mit dem Bus durch Japan fahren ist auf Honshu unkompliziert. Auf den kleineren Inseln sind die Fahrplanaushänge oft nur auf Japanisch. Auch fahren in manchen Gegenden die Busse am Tag nur zwei bis dreimal. In der Regel fahren die Busse auf die Sekunde los.

Im Bus kann man auf einer Anzeige die Haltestellen verfolgen. Auf den kleineren Inseln werden diese jedoch nur in Kanji angezeigt. Es wird hinten eingestiegen und vielmals wechseln dann die Japaner je nach Möglichkeit ihren Platz in Richtung Fahrer. Bezahlt wird mit Münzen bei Fahrer.

Übernachtungen:

In Japan gibt es preiswerte und teure Übernachtungen, wie überall auf der Welt. Jedoch sind die Japaner oft sehr unsicher, wie sie sich gegenüber Europäern verhalten sollen. Das führt dazu, dass sie lieber sagen, dass sie ausgebucht sind, als dass sie einen Fehler machen. Daher ist meine Empfehlung, die Übernachtungen besser vorab zu buchen. In Business-Hotels wird meist Englisch gesprochen, diese sind aber erheblich teurer.

Essen:

In den Schaufenstern der Restaurants sind oft die Speisen in Plastik ausgestellt. So kann man vorab auswählen, was man essen will. Quer durch Japan finden sich die „7/11“. Das sind kleine Supermärkte, welche täglich von 7 – 23 Uhr geöffnet haben. Diese befinden sich oft an den Hauptstraßen.

Auf den kleinen Inseln wird es schwieriger Supermärkte zu finden. Hier gibt es oft nur „Tante Emma Läden“. Das bedeutet, das sind kleine Geschäfte wo es alles und nichts zu kaufen gibt. Diese sind oft in der Hand von älteren Frauen.

Speisekarte auf Japanisch

Vegetarier:

Ich bin Vegetarierin und esse keinen Fisch und kein Fleisch. Das war in Japan etwas schwierig, aber machbar. Im Supermarkt gibt es beispielsweise kleine (preiswerte) Reispäckchen mit einer Füllung. Da die Beschriftung in Kanji ist, musste ich mir Unterstützung bei den Verkäufern holen, um heraus zu finden, woraus die Füllung besteht. Jedoch legen sich Japaner ungern fest, was dazu führte, dass sie lieber in einer Gruppe gemeinsam entschieden. Aber mit etwas Geduld habe ich immer vegetarisches Essen gefunden.

Leckere Torten – KEIN Plastik

Japanische Sprache:

Die japanische Sprache ist sehr schwierig. Es gibt Buchstaben in Hiragana, welche für einheimische Begriffe verwendet werden. Dann gibt es Katagana, dies wird für fremde Begriffe verwendet. Weiterhin gibt es die Kanji. Diese bestehen in der Regel aus mehreren Silben bis zu ganzen Wörtern. Die Japaner kennen jedoch nicht alle Kanji. Wenn Japaner Zeitung lesen, müssen sie dann mitunter aus dem Kontext die unbekannten Kanji schließen.

Auf der Hauptinsel und in den großen Städten kann man sich oft auch auf Englisch verständigen. Allerdings versuchen die Japaner das lieber zu vermeiden, da sie keine Fehler machen wollen. Auf dem Land sind Kenntnisse der japanischen Sprache notwendig.

Onsen – öffentliche Bäder:

Viele Japaner gehen gern in die Onsen. Das sind öffentliche Bäder, die es auch in kleineren Hotels gibt. Getrennt nach Geschlecht findet zuerst eine gründliche Körperreinigung statt. Anschließend steigt man (auch im tropischen Sommer) in ein 40°C heißes Becken. Danach werden die gründliche Körperreinigung und der Beckenbesuch wiederholt.

Für die gründliche Reinigung setzt man sich auf einen (roten) Schemel. Anschließend gehen alle (Männer und Frauen getrennt) in ein Wasserbecken.

Badeinblicke

Verhalten in Japan:

Die Japaner wirken auf den ersten Blick reserviert und zurückhaltend. Wenn man aber einmal Zugang gefunden hat, kann man sehr viel Spaß mit ihnen haben. Wir haben die freundliche und herzliche Art und Weise der Japaner sehr genossen. Die Verbeugungen finden vor allem im öffentlichen Raum statt. Dabei ist es wichtig, die Hierarchie zu beachten. Derjenige, der in der Rangordnung weiter unten steht, muss sich tiefer verbeugen. Das bedeutet, wir mussten mit einem Auge schielen, wie tief wir uns verbeugen müssen.  

Oft haben Japaner das Gefühl, dass sie uns helfen müssten. Das sollte man, wenn möglich, ohne Widerspruch mitmachen, auch wenn es nicht unbedingt sinnvoll ist. Das Wichtigste für einen Japaner ist es, sein Gesicht zu wahren. Und wenn wir in der Öffentlichkeit laut Widerspruch einlegen würden, wäre dies ein No-Go. Interessante Beispiele findest du bei meinem Bericht über meine Pilgerreise auf Shikoku.

Reisetagebuch:

Ich hatte in den vergangenen 10 Wochen allein eine Pilgerreise über Shikoku gemacht. Jetzt kam am 4.9.2009 mein Mann nach Osaka (Japan) geflogen. Gemeinsam wollten wir Japan als Touristen bereisen.

Shikoku 四国

Shikoku ist die kleinste der vier Hauptinseln Japans. Sie hat ungefähr 4 Mio. Einwohner. Shikoku bedeutet 4 Länder. Diese vier Länder bedeuten Erwachen, Askese / Verzicht, Erleuchtung und Nirvana.

Zuerst fuhren wir mit dem Bus nach Shikoku und übernachteten im Tokushima Station Hotel. Am nächsten Morgen pilgerten wir gemeinsam zu den Tempeln eins bis drei der 88 Tempel des Kobo Daishi Pilgerweges.

Nach dem Besuch und dem Verrichten der religiösen Handlungen an den Tempeln ging unsere Fahrt weiter mit dem Zug nach Kochi.

Nationalpark Oboke – Schlucht und Rankenbrücke

Auf dem Weg nach Kochi machten wir im Nationalpark Oboke einen Zwischenstopp. Die Oboke-Schlucht zählt zu den bekanntesten Zielen Japans für Wildwasser-Rafting und andere Outdoor-Aktivitäten. Wir erlebten die schöne Naturumgebung der Schlucht bei einer Bootstour. Auf der gemächlichen Bootsfahrt bewunderten wir die faszinierenden Felsformationen. In diese Gegend kommen in der Regel nur Japaner. Dennoch fühlten wir uns sehr wohl und willkommen.

Kurz entschlossen fuhren wir anschließend mit dem Bus zu der Lianenbrücke im Iya-Tal. Die Umsteigezeiten waren sehr knapp bemessen. Aber unser Vertrauen in die japanischen Transportgesellschaften wurde nicht enttäuscht. Wir hatten gelesen, dass zum Beispiel alle Shinkansen in Summe weniger als fünf Minuten Verspätung am Tag haben. An die Pünktlichkeit halten sich auch die Busfahrer.

Der Fluss Iya im gleichnamigen Tal wird seit Jahrhunderten von Lianenbrücken (Kazurabashi) überspannt. Heute sind nur noch drei von den einst 13 Brücken erhalten. Die größte und berühmteste Lianenbrücke erstreckt sich auf einer Höhe von 14 Metern 45 Meter durch die Mitte des Tals. Wir hatten einen atemberaubenden Ausblick auf den Fluß Iya. Die Lianenbrücke im Iya-Tal wurde als eine von drei seltenen Brückenarten in Japan auch zum bedeutenden Volksgut erklärt.

Kochi 高知市

Die Stadt Kochi liegt an der Mündung des Flusses Kagami zum Pazifischen Ozean an der Urado-Bucht. Kōchi ist eine Großstadt mit ca. 300 000 Einwohnern und eine Hafenstadt.

In Kochi übernachteten wir im Youth Hostel. Ich kannte den Herbergsvater bereits von meiner Pilgerreise. Er freute sich auf uns und lud uns zu einer Sake Verkostung am Abend ein.

Von Kochi aus besuchten wir gemeinsam den Tempel 36 des Kobo Daishi Pilgerweges.

Matsuyama 松山市

Unsere Reise ging auch nach Matsuyama. Matsuyama ist die größte Stadt mit ca. 500 000 Einwohnern auf der Insel Shikoku und liegt im Westen der Insel. Die Stadt ist bekannt durch die Burg Matsuyama-jō und das Dogo Onsen. Dieses gilt als das älteste Thermalbad in Japan. Schon Prinz Shōtoku soll es im Jahr 596 besucht haben.

Der Bahnhof mit seiner Spieluhr, den Rikscha-Fahrern und der altertümlichen Lok erinnerte an das verspielte Amerika. Ein Besuch des 3000 Jahre alte Onsen ist sozusagen ein MUSS.

Takamatsu: Ritsurin- Park

Die Großstadt Takamatsu 高松市 liegt im Norden von Shikoku und hat ca. 400 000 Einwohner. Takamatsu ist vor allem durch den Ritsurin-Park bekannt geworden. Wörtlich bedeutet das Kastanienwäldchen-Park. Er ist mit seinen fast 75 Hektar der größte Wandelgarten Japans.

Wer einmal in die Nähe von Takamatsu kommt, sollte sich ausreichend Zeit für diesen traumhaft schönen Park einplanen.

Japan 31
Ritsurin-Park

Kyushu 九州

Die Insel Kyushu ist die drittgrößte und zweitbevölkerungsreichste Hauptinsel Japans. Kyūshū ist sehr gebirgig.

Wir erreichten Kyushu mit der Nachtfähre früh am Morgen. In Fukuoka besuchten wir die Schwiegereltern unseres Freunds Oswald Stock. Sie leben in einem buddhistischen Tempel. Als wir um 9 Uhr morgens vor der Tür standen, gingen wir davon aus, dass wir angemeldet sind. Leider hat mit der Kommunikation etwas nicht geklappt. Für die japanische Höflichkeit war dies jedoch kein Problem. Wir wurden hereingebeten und dann wurde alles Notwendige geklärt.

Gemeinsam mit dem Priester fuhren wir nach dem Mittagessen in ein Onsen und bekamen eine japanische Massage geschenkt. Abends wurden wir in ein Gourmet- Restaurant eingeladen.

Vulkan Mount Aso 阿蘇山

Auf Kyushu besuchten wir einen der größten aktiven Vulkane der Welt, den Mount Aso. Er ist 1592 m hoch und hat eine Ausdehnung von 25 km mal 18 km. Dieser Vulkan zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen auf Kyushu.

Eine fast fünfstündige Wanderung durch den Aso-Kujū-Nationalpark gewährte uns immer wieder faszinierende Blicke auf diese Landschaft mit dem schwefelhaltigen Dampf des Kratersees. Beeindruckend fanden wir die vielen Schutzhütten rings um den Vulkan. Im Nachhinein erfuhren wir, dass der letzte Ausbruch des Vulkans gar nicht so lange her war.

Die Busse fahren in manchen Gegenden Japans nur selten. Da an diesem Tag kein Bus mehr zum Bahnhof fuhr, trampten wir mit einem anderen Wanderer. Das ist in Japan sehr unkompliziert.

Honshu 本州

Honshu ist die größte Insel Japans. Die Hauptinsel ist etwa 1300 km lang und hat eine Breite zwischen 50 und 240 km. Der höchste Berg der Insel ist der Fuji. Leider haben wir es zeitlich nicht geschafft, auf diesen Berg zu steigen. Honshū ist mit den übrigen japanischen Hauptinseln durch Tunnel, Brücken oder Fähren verbunden.

Hiroshima 広島市 – ein MUSS für den Japanbesucher.

Die Stadt Hiroshima ist eine Hafenstadt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshū. Weltweite Bekanntheit erlangte Hiroshima als Ziel des ersten kriegerischen Kernwaffeneinsatzes am 06.08.1945.

In der Stadtmitte befindet sich der 12 Hektar große Friedenspark Hiroshima. Die Ruine des ehemaligen Gebäudes der Industrie- und Handelskammer von Jan Letzel ist als Friedensdenkmal, im Zustand unmittelbar nach dem Atombombenabwurf, konserviert worden.

Atombombendom und Museum – bei der Besichtigung waren wir auch noch nach 60 Jahren nur vom Ansehen der Bilder und Ausstellungsstücke tief betroffen.

Wir fanden es tief beeindruckend, dass bereits nach drei Jahren mit dem Wiederaufbau von Hiroshima begonnen wurde. Von den Japanern erfuhren wir, dass die Männer nicht an den Frauen aus Hiroshima interessiert waren. Zu groß war die Angst vor einem missgebildeten Kind.

Von der Burg Hiroshima hatten wir einen guten Überblick über die Stadt.

Kyoto 京都市

Kyoto ist eine der geschichtlich und kulturell bedeutendsten Städte Japans. Die Stadt liegt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshū. Kyōto war von 794 bis 1868 Sitz des kaiserlichen Hofes von Japan. 14 Tempel und Shintō-Schreine wurden 1994 zum UNESCO-Welterbe erklärt.

In Kyoto besuchten wir das Nijo Castle und viele Tempel. Wir wollten natürlich auch an einem Fest teilnehmen. Wir hatten Glück. Es fand gerade ein Drachenumzug statt.

Die Gelegenheit des Festes nutzten auch japanische Schüler, um Umfragen zu machen. Dabei wurden wir stets als Amerikaner oder Australier eingeordnet. Was interessierte die jungen Japaner? Sie wollten von uns wissen, warum es wichtig ist, die englische Sprache zu lernen.

Japan 40

Auch wir nutzten die Gelegenheit, um unbemerkt Fotos von den Japanern zu machen. Sahen sie doch so völlig anders aus, als wir es uns vorgestellt hatten. Fasziniert waren wir von Wollmützchen und Stiefeln bei 35°C! Wir hätten gern noch mehr Fotos gemacht. Aber das entspricht nicht dem japanischen Kodex. Durch meinen langen Aufenthalt auf Shikoku verstand ich die Regeln und hielt mich daran. Viele Regeln basieren auf dem engen Zusammenleben der Japaner.

Kiyomizu-dera Tempel

Nara 奈良市

Nara befindet sich im Süden von Japan. Nara war in der Nara-Zeit von 710 bis 784 unter dem Namen Heijō-kyō die Hauptstadt Japans. Die meisten der großen Tempelanlagen stammen aus dieser Zeit. Nach der Verlegung der Hauptstadt nach Kyōto verlor Nara an Bedeutung.

Nara gehört wegen seiner vielen alten und gut erhaltenen Tempel mit zu den bedeutendsten touristischen Zielen in Japan. Mehrere Tempel, Schreine und Ruinen in und um Nara sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Die Haupthalle des Tempels Tōdai-ji 東大寺 hat ein Flächenmaß von (57*50*48) m. Sie ist das größte rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt. Sie beherbergt die größte buddhistische Bronzestatue.

Eine Besonderheit von Nara sind die mehr als 1000 Shika Hirsche, welche in der Stadt frei herum laufen. Sie werden von den Besuchern gefüttert und verhätschelt. An meiner Wanderkarte schienen die Tiere ein besonderes Interesse zu haben.

Osaka 大阪市

Osaka ist eine riesengroße Stadt, deren Grenzen wohl niemand wirklich kennt. Hier leben ca. 2,7 Millionen Menschen. Osaka ist nach Tokyo und Yokohama die drittgrößte Stadt Japans.

In Osaka gibt es nur wenige Sehenswürdigkeiten. Sehr beeindruckend fanden wir den Floating Garden – Umeda Sky Building. Mit einem gläsernen Fahrstuhl fuhren wir erst auf 173 m Höhe. Anschließend brachte uns eine gläserne Rolltreppe die letzten beiden Stockwerke zur Aussichtsplattform.

Die Sicht von diesem Gebäude war unglaublich. Wir blieben bis zum Sonnenuntergang auf dem Tower.

Nikko 日光市

Weiter ging unsere Reise nach Nikko. Nikko liegt etwa 140 Kilometer nördlich von Tokio in den Bergen und hat etwa 93 000 Einwohner. In Nikko befinden sich viele historische Gebäude und Denkmäler.

Wieder standen Tempel des UNESCO Weltkulturerbes auf unserem Besichtigungsplan. Diese Tempel zeichneten sich durch ihre farbige Gestaltung aus. Wir hatten die Gelegenheit, die drei berühmten Affen in Natura zu bewundern. Sie haben ihren Ursprung in einem japanischen Sprichwort und stehen dort für den Umgang mit dem Schlechten.

Stall der heiligen Pferde des Nikkō Tōshōgū mit den berühmten drei Affen.

Sie bedeuten:  Nichts (Böses) sehen, nichts (Böses) hören, nichts (Böses) reden.

Über die Heilige Brücke „Götterbrücke“ kommen die Besucher über den Fluss Daiyo-gawa.

Aomori 青森市

Aomori liegt an der Nordspitze von Honshu und ist selbst für die Japaner eine ganz besondere Gegend. In der Nähe dieser Stadt ist der traumhaft schöne Towada-Hachimantai-Nationalpark. Nach all den Tempeln und anderen Sehenswürdigkeiten tat es uns sehr gut, einmal in der Natur spazieren zu gehen und mit einem Boot über den Lake Towada zu fahren. Ursprünglich hatten wir geplant, den Nationalpark mit einem Fahrrad zu erkunden. Da wir jedoch keine richtigen Fahrradwege fanden, verwarfen wir diese Idee.

Japan 60
Lake Towada

Tokyo – Tokio 東京

Unsere Reise endete in Tokyo. Mit mehr als 9 Millionen Einwohnern ist die Stadt nicht nur die bevölkerungsreichste Metropole des Landes, sondern auch Sitz der japanischen Regierung und die Hauptstadt Japans. Die Stadt Tokyo umfasst 23 Bezirke.

Es ist relativ leicht, sich in Tokyo zurecht zu finden, da alles in Englisch ausgeschildert ist. In Tokyo gibt es viele faszinierende Bauwerke und Parks. Wir besuchten Familie und Freunde in Tokyo. Von Japan hatten wir in den vergangenen Wochen sehr viel gesehen. Daher wollten wir unseren Urlaub in Ruhe ausklingen lassen.

Abschied von Japan

Man sagt, wer den Fuji 富士山 sieht (auch wenn es aus dem Flugzeug ist), kommt eines Tages wieder.
Und wir werden wieder kommen, in dieses schöne Land, zu diesen wunderbaren Menschen.