Alle Artikel in: Asien & Ozeanien

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Urlaub Neuseeland Nordinsel

Reiseteilnehmer: Matthias, Kathrin;Reisezeitraum: März 2017;Reiseziel: Erholungsreise; Reisetagebuch: Mit der Fähre nach Wellington Die Einleitung zu unserer Neuseelandreise findet ihr im Bericht zur Südinsel. Wenn ihr dann mit der Fähre Wellington, die Hauptstadt Neuseelands, erreicht, sind die Erwartungen groß. Die Stadt ist zu Fuß erlaufbar, zum wirklich sehenswerten Botanischen Garten hinauf kann man auch die Red Cable Car nehmen. Tollen Blick hat man alternativ auch vom Monte Victoria. Restaurants, Cafes, Konzerte und Shows, Tanz auf der Straße, Wellington ist das kulturelle Zentrum der Insel. Falls ihr auf der Nordinsel ein Museum besuchen wollt, dann sollte es das Nationalmuseum Te Papa sein. Ihr werdet später nichts besseres finden. Hier bekommt ihr interaktive Erlebnisse und innovative Ausstellungen in höchster Qualität zu einem Superpreis, der Eintritt ist kostenfrei, geboten. Mit dem Mietwagen ins Inselinnere Unsere Route soll uns über Palmerston, Tongariro Nationalpark, Lake Taupo, Rotorua, Tauranga und Coromandel Forest Park nach Auckland führen. Erst dann wollten wir zeitabhängig entscheiden, wie weit es noch nach Nordwesten gehen soll. Auf dem Weg ins Inselzentrum gibt es mehrere Möglichkeiten mal den berühmten …

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Urlaub Neuseeland Südinsel

Reiseteilnehmer: Matthias, Kathrin; Reisezeitraum: März 2017; Reiseziel: Erholungsreise; Reisetagebuch: Neuseeland – ein Traum wird wahr Wir sind ein Paar in den Fünfzigern und haben uns 2017 den Traum erfüllt, nach Neuseeland zu reisen. Das Ziel der Reise war das Kennenlernen Neuseelands, der Menschen, der Landschaft, der Tiere und der Gewohnheiten. Wir werden unsere Rundreise beschreiben und dabei insbesondere auf Highlights eingehen, die ihr vielleicht nicht in jedem Reiseführer findet. Zuvor folgen ein paar allgemeine Informationen. Wenn Ihr echt Urlaub in Neuseeland machen wollt und das Land mit den vielen Schönheiten kennenlernen wollt, halten wir sechs Wochen für angebracht. Mehr ist natürlich immer möglich, wir waren knapp sechs Wochen unterwegs, davon 25 Tage auf der Südinsel. Wenn ihr nur wenig Zeit habt empfehlen wir die Beschränkung auf eine Insel, wir würden die Südinsel vorziehen. Das Reisebudget darf nicht zu knapp bemessen sein, Neuseeland ist teuer. Rechnet ganz grob mit 8000,- Euro für die sechs Wochen zzgl. Flüge für zwei Personen. Darin enthalten ist ein Mietwagen für jede der beiden großen Inseln. Das Klima und die Sehenswürdigkeiten …

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Quer durch Japan

2009 reisten wir drei Wochen als Touristen quer durch Japan. Reiseteilnehmer: Matthias, Kathrin; Reisezeitraum: September 2009; Reiseziel: Erholungsreise; Reiseablauf-Abstract: Start der Reise war der Flughafen in Osaka. Von dort ging es auf die Insel Shikoku, wo wir unter anderem in die Großstädte Tokushima, Takamatsu, Kochi, Matsuyama reisten. Auf Shikoku gibt es einen 1280 km langen Pilgerweg mit 88 Tempeln, von denen wir einige besuchten. Einen Zwischenstopp machten wir außerdem im Nationalpark Oboke.   Auf der Insel Kyushu wanderten wir durch den Nationalpark Mount Aso, einem der größten aktiven Vulkane dieser Welt. Auf der Hauptinsel Honshu reisten wir zuerst nach Hiroshima. Als nächstes ging unsere Reise nach Kyoto und anschließend nach Nara. Von dort fuhren wir nach Osaka, Nikko bis nach Aomori. Unsere Reise endete in Tokyo. Reisen mit dem Zug Vorab hatten wir in Deutschland jeder einen Japan Rail Pass erworben. Mit diesem konnten wir mit den Zügen quer durch Japan fahren. Die Fahrtzeiten habe ich übers Internet vorab herausgesucht und auch die Züge reserviert. So brauchten wir dann nur die Tickets am Bahnhof abholen. …

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Japan – Insel Shikoku – Reisebericht Teil XXV

Am nächsten Tag wollte ich zum heiligen Berg Koya San fahren. Meine Gastgeber brachten mich zum Bahnhof und wollten unbedingt meine Fahrkarte bezahlen. Ich erfuhr, dass ich zweimal umsteigen muss, um an mein Ziel zu gelangen. Wir vereinbarten noch, dass ich sie bei meiner Rückkehr in Wakayama anrufe, damit sie mich wieder vom Bahnhof abholen können. Pro Strecke benötigte ich ca. 3 Stunden Fahrtzeit. Auch auf dem Berg rechnete ich mit etwa 3 Stunden. So sagte ich ihnen, dass ich gegen 18 Uhr zurück sei. Dann zog ich los. Die Fahrerei klappte ganz gut und gemeinsam mit vielen anderen Touristen erreichte ich mein Ziel. Ich war richtig stolz auf mich, dass ich nun auch hierher gefunden hatte und das ganz ohne Reiseführer oder Kartenmaterial. Für alle Pilger ist es ein Muss, die Pilgerreise hier in Koya San abzuschließen. Aus diesem Grund gibt es sehr viele Tempel und Hotels, wo die Pilger und Touristen übernachten können. Allerdings sind diese sehr teuer, man muss ca. 10.000 Yen (80 Euro) pro Nacht und 2 Mahlzeiten bezahlen. Da mir …

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Japan – Insel Shikoku – Reisebericht Teil XXIV

Auf nach Wakayama – zum heiligen Berg. Wieder hieß es am nächsten Morgen schweren Herzens Abschied nehmen von Sanae, vom Hotel Mama und Tokushima. Ich fuhr mit dem Bus zum Hafen und checkte ein. Es war ein großes Schiff, welches mich auf das „Festland“ bringen sollte. Lange Zeit sah ich zurück auf die Insel, war beeindruckt von der Größe und den hohen Bergen. Irgendwie war die ganze Pilgerreise schon wie ein Traum für mich. Irgendwie surreal… Als die Insel ganz klein geworden war, sah ich nach vorn. Was mochte mich erwarten? Hitomi hatte gesagt, dass ein älteres Ehepaar (70 und 75 Jahre) mich am Hafen von Wakayama abholen würde und dass die Beiden wüssten, wo sich Koya San befindet. Mehr wusste ich nicht. Meine Gasteltern in Wakayama. Am Hafen angekommen, wartete das Ehepaar bereits auf mich. Wir packten mein Gepäck ins Auto und sie meinten, dass ich vorn Platz nehmen sollte. Die Frau quetschte sich in den hinteren Teil des kleinen Autos. Das kam mir irgendwie seltsam vor, aber ich fügte mich einfach ihren Anweisungen. …

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Japan – Insel Shikoku – Reisebericht Teil XXIII

Am 22.8.2009 war es soweit. Ich vollendete gemeinsam mit meinen japanischen Freunden den Pilgerweg von Kobo Daishi mit seinen 88 Tempel über 1280 km auf Shikoku. Meine Gasteltern erklärten mir feierlich, dass es eine große Ehre für sie wäre, mich zu den letzten beiden Tempeln zu begleiten. Ja ihr hört richtig, sie sagten sie würden sich freuen, wenn sie mit mir kommen könnten. Diese Tempel befanden sich mindestens eine Autostunde von unserem Tempel entfernt… Schon sehr früh fuhren wir mit Etsuko und Kaori los. Etsuko ist eine ganz, ganz liebe Frau. Sie ist ständig in Bewegung und verbreitet gute Laune. Sie ist ein Organisationstalent und engagiert sich auch sozial. So spendet sie regelmäßig Geld nach Afrika. Einmal zeigte sie mir ein Dankesschreiben. Es waren Fotos der Einrichtung eines Klassenraumes, welches sie gesponsert hatte. Und dabei lagen auch Bilder, welche die Kinder für sie gemalt hatten. Zuerst fuhren wir zu Tempel 87 und dann zum O Henro Centre. Dort trafen wir eine Freundin meiner Gasteltern. Nach der gemeinsamen Verrichtung der religiösen Handlungen fuhren wir zum O …

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Japan – Insel Shikoku – Reisebericht Teil XXII

Tempelbesuch gemeinsam mit Japanern. Gemeinsam fuhren wir (Etsuko, Japanese mam, Tempelvater und ich) zum wohl bedeutendsten Tempel (Nummer 75). Das ist der Geburtstempel von Kobo Daishi. Ihm zu Ehren war eine riesige Tempelanlage gebaut wurden. Auf dem Parkplatz trafen wir Etsukos Mann, einen Schulfreund und einen Herrn, der für mich ins Englische übersetzen sollte. Leider sprach er nur ein Japanese Englisch, was sehr schwer zu verstehen war.  Etsuko hatte ein Treffen für uns mit dem zweithöchsten Tempeldiener dieser Anlage organisiert. Also eine richtige Ehrung für mich. Wir schwatzten und tranken Tee mit ihm. Ich wurde aufgefordert Fragen zu stellen, hatte aber keine intelligente Idee. Anschließend besichtigten wir die Anlage und waren auch in einer unterirdischen Höhle – the dark hole. Alleine hätte ich sie wohl nie gefunden. Weiter ging die Fahrt mit Etsuko und Japanese mam zu Tempel 74 und zwischendurch machten wir einen Stopp in einem Dogo Onsen. Dort trafen wir Kaori, welche dorthin mit älteren Leuten einen Ausflug machte. Wir waren zum Essen mit eingeladen. Das Essen sah lecker aus, war aber nicht …

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Japan – Insel Shikoku – Reisebericht Teil XXI

Am folgenden Tag wollte ich zum Tempel 83 laufen. Hitomi sah mich etwas zweifelnd an. Hatte sie mir doch ein Fahrrad zur Verfügung gestellt. Alternativ konnte ich auch mit dem Bus zum Tempel fahren. Doch ich war eine Fußpilgerin, also wollte ich die ca. 20 km laufen. Leider ging der Weg immer an der Hauptstraße (ohne Fußweg) entlang. Da war es schon etwas demotivierend, am Straßenrand durch die pralle Sonne zu laufen.  Da ich den Pilgerweg auch in der falschen Richtung lief, hatte ich zusätzlich Probleme die „helfenden wegzeigenden Pilgermännchen“ zu finden. Ich lief also eine Strecke und versuchte für den Rückweg einen angenehmeren Weg zu finden. Leider gab es keine Alternative. Bedrückt nahm ich letztendlich doch den Bus und fuhr wieder zurück nach Takamatsu. Diesmal kaufte ich etwas Gebäck für meine Gastgeber, welches die Kinder auch gern verspeisten. Hitomi, kann ich noch zwei Nächte bei dir bleiben? Abends fragte ich Hitomi noch einmal, ob ich denn eventuell noch zwei Tage bleiben könnte. Denn ich wollte gern noch die Tempel 78 bis 82 von Takamatsu …

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Japan – Insel Shikoku – Reisebericht Teil XX

Tanzfest Awa Odori Am Nachmittag lief ich los, um mir dieses besondere Ereignis anzusehen. Es war einfach unglaublich. Überall waren Tribünen aufgebaut und die ganze Stadt war voller Menschen. Zuerst wollte ich mir ein Eis kaufen. Bei Mc Donalds ist es lecker und meist preiswert. Ich versuchte der Verkäuferin zu erklären „Ein Eis mit doppelt Schokoladensauce bitte“. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man diese Bestellung interpretieren kann. Die Verkäuferin entschied sich für „1 Eis ohne Schokoladensauce und 2* Eis mit Schokoladensauce – also 3 * Eis“. 3* Eis war doch etwas viel selbst für mich. Dies war kein Problem für die Frau. Ein Eis nahm sie wieder zurück und erstattete mir das Geld. So schlemmte ich 2* Eis, was bei den Temperaturen auf jeden Fall wohltuend war. Ich lief weiter durch die Stadt, überall führten Gruppen ihre Tänze vor. Mich faszinierte besonders, dass Menschen aller Altersgruppen – zwischen 3 und 80 Jahren mittanzten. Und jeder der Spaß hatte, machte mit. Ob dick, ob dünn – attraktiv oder eher unscheinbar- alle tanzten mit. Da alle Gruppen …

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Japan – Insel Shikoku – Reisebericht Teil XIX

Im Ryokan halte ich Rückschau Wochenlang vorher hatte ich mir Gedanken gemacht, wie ich die Bergtempel bewältigen könnte. Die Taxivariante wollte ich wegen der Kosten vermeiden. Laufen mit Rucksack wäre bei dem tropischen Klima eine ziemliche Quälerei geworden. Ich hatte überlegt, ob ich trampen sollte. Würde mich wieder jemand mitnehmen? So sicher war ich mir da nicht. Wo schlafe ich, wenn mich niemand vom Bergtempel mitnimmt? Ich hatte in meinem 88-Route-Guide gelesen, dass es an den Bergtempeln auch keine Supermärkte gibt. Daher hatte ich mir sicherheitshalber Proviant für 2 Tage eingepackt. Im tiefsten Inneren hatte ich gehofft, gegen Abend irgendwie wieder in bewohnter Gegend anzukommen. Stattdessen lag ich bereits mittags auf meinem Futonbett. Auch wenn ich einen Teil der Strecke mit dem Auto gefahren war, war ich dennoch allein durch die Aufregung ziemlich KO. Daher ruhte ich mich erst mal aus. Nachmittags suchte ich mir wieder eine Bibliothek. Diesmal machte ich es schlauer. In dieser Bibo gab es im Erdgeschoss und im ersten Stock jeweils einen Internetrechner. So wechselte ich einfach nach einer Stunde meinen …