Amerika

Mit der AIDA durch die Karibik – 14 Tage AIDAmar

AIDAmar 5

Reiseteilnehmer: Matthias, Kathrin;
Reisezeit: 26.11.2015 – 8.12.2015;
Reiseziel: Erholungsreise;

Das Schiff AIDAmar

Die AIDAmar ist eines der Kussmundschiffe von Aida, welches seit 2012 auf den Meeren unterwegs ist. Das Schiff ist 253 m lang und hat 15 Decks. Insgesamt können 2194 Passagiere auf der AIDAmar Urlaub machen. Dazu kommen noch 646 Besatzungsmitglieder. Die Bordsprache ist deutsch.

Auf der AIDAmar gibt es mehrere Restaurants und viele Freizeiteinrichtungen. Wenn du nähere Informationen suchst, wirst du bei AIDA.de fündig.

Unsere Reiseroute

Am 25.11.2015 sind wir auf der Insel Jamaika im Hafen von Montego Bay an Bord der AIDAmar gegangen. Unser erster Halt war in der Nähe der Halbinsel Samaná (Dominikanische Republik). Von dort ging es weiter mit der AIDAmar zur Insel Tortola und dann nach St. Maarten / St. Martin.

Ursprünglich war geplant, dass wir am 29.11.2015 mit der AIDA in Puerto Rico einlaufen. Am Tag vorher erklärte uns der Kapitän jedoch per Durchsage, dass gerade die Einreisebedingungen in Puerto Rico verschärft worden sind. Er sagte, dass wir damit etwa sechs Stunden für die Einreise benötigen würden und demzufolge kaum Zeit für die Besichtigung von Puerto Rico bleibt. Der Kapitän ging davon aus, dass wir – die Passagiere – ja nicht unseren Urlaub mit diesen komplizierten Einreisebedingungen vergeuden wollten. So hätte die Crew beschlossen, stattdessen die traumhafte Insel Antigua anzulaufen.

Unser Kapitän beschrieb die Insel in den schönsten Farben. Er meinte, dass die Guides bis zum Anlegen tolle Ausflüge für uns organisieren, die wir an Bord noch buchen können. Uns war dies recht. Wir bekamen die Kosten für den gebuchten Ausflug in Puerto Rico erstattet und reservierten einen Ausflug auf Antigua.

Weiter ging unsere Fahrt mit der AIDAmar in den Süden der Dominikanischen Republik (La Romana). Nach einem erholsamen Seetag legten wir in Kolumbien im Hafen von Cartagena an. Weiter ging unsere Reise nach Panama und am nächsten Tag nach Costa Rica. Der folgende Tag war wieder ein Seetag. Am 7.12.2015 machte die AIDAmar vor Grand Cayman fest. Unseren letzten Tag verbrachten wir auf Jamaika.

AIDA Ausflüge

Wir buchen gern die Ausflüge bereits im Voraus zu Hause. So können wir uns vorab in Ruhe die Ausflugsangebote von AIDA ansehen und auswählen.

Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik ist ein Karibikstaat auf der Insel Hispaniola, welche sie sich mit Haiti teilt. Sie hat ca. 9,5 Millionen Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von 48.734 km2. Die Landschaft ist waldreich und bergig mit fruchtbaren Tälern und Ebenen.

An den Küsten im Norden, Südosten und Osten liegen ausgezeichnete Strände, die teilweise von Bergen umgeben sind. Der Pico Duarte ist mit 3.098 Metern der höchste Berg auf den Antillen. Hauptstadt ist Santo Domingo mit ca. 3 Millionen Einwohnern. Bekannt ist die Dominikanische Republik wahrscheinlich vorwiegend als Urlaubsparadies.

Halbinsel Samaná

Unseren ersten Stopp in der Dominikanischen Republik machte wir auf Samaná. Die Halbinsel Samaná ragt wie ein Finger auf 854 km2 in den Atlantischen Ozean hinein. Der nur 67 Kilometer lange und 18 km breite Landstrich liegt im äußersten Nordosten der Dominikanischen Republik.

Diese Region ist ein karibisches Bilderbuchidyll mit den weißen Stränden und traumhaften Schnorchel- oder Tauchspots.  Samaná ist bewaldet und in der Sierra de Samaná gibt es bis zu 605 Meter aufragende Hügel. Ich las einmal, dass die Halbinsel weltweit die höchste Palmendichte habe.

Der Name Samaná hat sich als Abkürzung der Provinzhauptstadt Santa Barbara de Samaná eingebürgert. Die lebendige Hafenstadt mit rund 92.000 Einwohnern liegt im Südosten der Halbinsel an der 14 Kilometer breiten Bahia de Samaná (Samaná-Bucht).

Ausflug in den Nationalpark Los Haitises

Von der AIDA sind wir per Schnellboot zu dem Nationalpark Los Haitises gefahren. Dann starteten wir eine etwa 2h 30min dauernde Bootsfahrt entlang der traumhaften Küste.

Wir fuhren an faszinierenden Mangrovenwälder und beeindruckenden Felsformationen vorbei. Die Natur wirkte scheinbar unberührt. Unser Boot legte zu einem Stopp an einer Höhle an. Auf dem Programm stand die Besichtigung der fast 2000 Jahre alten Wandmalereien der Taino. Anschließend ging es mit dem Schnellboot zurück zur Aida.

Fazit: Die Natur mit den Mangroven und den vielen Vögeln hat uns super gefallen. Um die Höhlenmalerei würdigen zu können, muss man schon ein Experte sein.

Tortola

Tortola ist mit 55,7 km2 die Größte der Britischen Jungferninseln. Die AIDA legte an der Südküste in der Hauptstadt Road Town an.

Achtung Verhaltensregeln: Auf Tortola herrscht innerhalb von 15 Metern Entfernung zu öffentlichen Gebäuden (wie z.B. Bars und Bushaltestellen) und auch auf öffentlichen Gehwegen absolutes Rauchverbot. Weiterhin sollte Badekleidung nur am Strand getragen werden. Bei Verlassen des Strandes muss man sich angemessen kleiden. Sportliche und legere Kleidung sind natürlich erlaubt.

Ausflug Virgin Gorda & The Baths

Unser Ausflugsziel war The Baths auf der Insel Virgin Gorda. Die Überfahrt mit der Schnellfähre dauerte etwa 45 Minuten. Auf Virgin Gorda stiegen wir in offene Safaribusse um, welche uns nach The Baths brachten. Von da ab ging es zu Fuß zum Strand. Besonders hat uns fasziniert, dass wir durch knietiefes Wasser und bizarre Felslandschaften zum Strand laufen mussten.

Wir entspannten und genossen die Atmosphäre und die Natur. Andere Leute nutzten die Felsen zum Klettern. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und wir traten den Rückweg zur AIDA an.

St. Maarten

St. Maarten ist eine kleine Karibikinsel. Sie vereint zwei Staaten auf einer Fläche von kaum mehr als 93 km2. Das Königreich der Niederlande und Frankreich teilen sich St. Maarten beziehungsweise St. Martin. Die Insel ist der einzige Ort der Welt, der eine niederländisch-französische Grenze hat.

St. Maarten gehört zur Gruppe der Inseln über dem Wind und liegt 150 Meilen südöstlich von Puerto Rico. Sie ist rund 15 km breit und 13 Kilometer lang. Im südlichen St. Maarten leben etwa 41.000 Menschen, im nördlichen St. Martin etwa 26.000. Hauptstadt des französischen Teils ist Marigot und des niederländischen Philipsburg.

Ausflug zur Schmetterlingsfarm und nach Marigot

Mit dem Bus fuhren wir circa 30 Minuten zur Schmetterlingsfarm im französischen Teil der Insel. Dort leben unzählige Schmetterlinge. Diese Tiere faszinieren mich immer wieder mit ihrer Schönheit. Still und leise gleiten sie, traumhafte Orchideen passierend, durch die große, überdachte Halle. Überall hörte man die Fotoapparate klicken.

Anschließend fuhren wir weiter nach Marigot, in die Hauptstadt des französischen Teils. Marigot vereint den französischen mit dem karibischen Charme. Dort hatten wir Freizeit zum Bummeln. Wir nutzten diese, um zum Fort Louis zu laufen. Von dieser Festung hat man einen guten Blick auf die Stadt Marigot.

Auf der Rückfahrt hielten wir am Aussichtspunkt Cole Bay, um Fotos zu schießen. Bevor es wieder auf die AIDA ging, besichtigten wir noch Philipsburg. Auch dieses Städtchen verkörpert ein bestimmtes Flair und ist zu empfehlen.

Antigua

Die karibische Insel Antigua wird oft mit folgenden Worten beschrieben: Ein Strand mit einer Insel in der Mitte! Diese Beschreibung wird der bezaubernden Insel am ehesten gerecht.

Zusammen mit den kleinen Schwesterinseln Barbuda und Redonda ist Antigua die größte und am weitesten entwickelte Insel der Kleinen Antillen. Zusammen mit der unbewohnten Felseninsel Redonda bilden die beiden Inseln einen Inselstaat. Insgesamt beträgt die Fläche 443 km2. Antigua ist mit 280 km2 die größte Insel, gefolgt von Barbuda mit 161 km2. Redonda ist lediglich knapp 2 km2 groß. Antigua wurde im Jahr 1493 durch Christoph Kolumbus entdeckt.

Wanderung zur Rendezvous Bay

Auf Antigua wollten wir eine Wanderung machen. Etwa eine ¾ Stunde fuhren wir mit dem Bus über den Big Tree Drive und durch Buckleys Village zum Wallings Forest. Dies war der Ausgangspunkt der Wanderung.

Circa zwei Stunden wanderten wir durch die Flora und Fauna des Tropenwaldes bis zur Rendezvous Bay. Der weiße Sand glitzerte in der Sonne. Dahinter wiegten sich sachte Palmen im Wind.

Auf Antigua gibt es die besten Strände der Karibik. Ich las einmal, dass es 365 Traumstrände auf Antigua gibt. Das bedeutet, dass man theoretisch ein Jahr lang jeden Tag an einem anderen Strand liegen könnte, auch wettermäßig sollte dies möglich sein. Auch wir genossen den Aufenthalt zum Schwimmen und Relaxen.

Anschließend wanderten wir eine Stunde durch das Inselinnere zurück und genossen die Blicke auf die Küste, bevor wir wieder auf die AIDA stiegen.

Seltsame Bäume mit tausenden Spitzen.

Dominikanische Republik – La Romana

Noch einmal fuhr die AIDAmar in Richtung Dominikanische Republik. Diesmal in die Gegend von La Romana. La Romana ist mit ca. 190.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt der Dominikanischen Republik. Allerdings besuchten wir nicht diese Stadt, sondern unternahmen einen Schnorchelausflug.

Geführter Schnorchelausflug Isla Catalina

Mit einem Schnellboot fuhren wir entlang der Küste nach Isla Catalinia. Dort wurden wir in den Schnorchelsport eingewiesen und bekamen Schnorchel, Taucherbrille sowie Flossen zur Verfügung gestellt. Als alle bereit waren, schnorchelten wir gemeinsam mit einem Guide. Er zeigte uns die farbenträchtige Unterwasserwelt und ihre Artenvielfalt. Anschließend fuhren wir zum Strand und hatten Zeit zum Baden und Relaxen.

Kolumbien – Cartagena

Kolumbien liegt an der Nordspitze Südamerikas. Die Landschaft ist geprägt von Regenwäldern, den Anden und zahlreichen Kaffeeplantagen.

Cartagena gilt als schönste Stadt Kolumbiens und hat rund eine Million Einwohner. Der Name geht auf die spanische Stadt Cartagena zurück. Um Verwechslungen zu vermeiden, erhielt das kolumbianische Cartagena den Zusatz „de Indias“. Durch Ihre Lage an der Karibikküste und die ummauerte koloniale Altstadt ist die Stadt trotz 90 Prozent Luftfeuchtigkeit ein wahrer Touristenmagnet.

Die fünftgrößte Stadt des Landes ist auch Universitätsstadt und Sitz eines Erzbischofs. Fischerei, Tourismus und die Erdölindustrie sind die bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren der Region. Im Südwesten Cartagenas liegt der wichtigste Öl- und Containerhafen des Landes. In Cartagena wurde der kolumbianische Staatspräsident Rafael Núnez geboren.

Rumbatour im Chiva-Bus

Direkt im Hafen stiegen wir in einen offenen Chiva-Bus und fuhren zum Fort San Felipe de Barajas. Dort hatten wir Gelegenheit zu einem Fotostopp. Neben der imposanten Festung aus dem 16. Jahrhundert erwarteten uns unzählbare Händler, welche uns gern ihre Waren verkauft hätten.

Dann ging die Panoramafahrt bei typischer Musik und entsprechenden Getränken weiter durch die verschiedenen Stadtteile von Cartagena. Im Bus waren sowohl eine Band als auch ein mehr oder weniger guter Sänger, der uns zum Rum trinken und singen animieren wollte/sollte.

Einen weiteren Stopp legten wir an der Bastion Santa Catalina ein, wo AIDA bereits alles für eine Erfrischungspause vorbereitet hatte. Nach der Besichtigung des ehemaligen Munitionslagers Las Bobedas hatten wir noch Zeit für Einkäufe und zum individuellen Bummeln durch die Stadt. Anschließend ging die Fahrt zurück zur AIDA.

In einigen Stadtteilen von Cartagena sind die Stromleitungen quer über die Straße gespannt. Viele dieser Kabel hängen sehr tief. Während der Fahrt riss unser Bus eines dieser Kabel ab. Was passierte? Unser Sänger stieg aus, holte das Kabel vom Bus runter und übergab es dem Eigentümer. Dann fuhren wir weiter.

Panama

Der Staat Panama ist die Landbrücke, die Mittel- und Südamerika verbindet. Das Land, das an der engsten Stelle zwischen den Ozeanen vom Panamakanal durchzogen wird, grenzt im Westen an Costa Rica, im Osten an Kolumbien, im Norden an das Karibische Meer und im Süden an den Pazifischen Ozean.

Panamas Küste ist 685 Kilometer am Karibischen Meer und am Pazifischen Ozean etwa 1.230 Kilometer lang. Die Gesamtfläche des Landes beträgt einschließlich der Kanalzone etwas mehr als 75.000 km2. Zahlreiche Inseln zählen sowohl auf der Atlantik- als auch auf der Pazifikseite zum Staatsgebiet.

Panama hat etwa 3,3 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt Panama ist inclusive der Vororte wie San Miguelito das führende Handels- und Verkehrszentrum. Eine weitere bedeutende Stadt mit 230.000 Einwohnern ist Colón, die nördliche Endstation des Panama-Kanals.

Per Eisenbahn entlang des Panamakanals und Besuch der Gatún- Schleusen.

In Panama wollten wir zuerst von Colón aus mit dem berühmten Panama-Express entlang des Kanals und durch den Regenwald zum Pazifik fahren. Das war wirklich ein spannendes Abenteuer. Vor allem die Männer standen während der gesamten Fahrt mit ihren Fotoapparaten auf der freien Plattform und schossen unzählige Fotos. Wer es gemütlicher haben wollte, genoss die Landschaft im geschlossenen Wagen auf Ledersitzen.

Am Ziel angekommen stiegen wir in Busse und fuhren zum Aussichtspunkt Fort Amador. Dort hatten wir wieder die Möglichkeit uns individuell umzuschauen und einen persönlichen Eindruck zu bekommen.

Unser nächster Höhepunkt war die Besichtigung der Gatún- Schleusen.

Der Panamakanal ist eine rund 82 Kilometer lange künstliche Wasserstraße, die die Landenge von Panama durchschneidet. Sie verläuft zwischen den Städten Colón an der Atlantikküste und Panama-Stadt an der Pazifikküste. Die Schiffe werden in den Gatún-Schleusen zu dem auf 26 Metern über dem Meeresspiegel aufgestauten Gatúnsee gehoben. Danach fahren die Schiffe in weiteren drei Schleusen zum Pazifik hinab. Der 1914 eröffnete Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt, da der Schifffahrt die Fahrt um Kap Hoorn oder um die Südspitze Südamerikas erspart bleibt.  

Die Gebühren der Passage sind unter anderem von der Art und Größe des Schiffes abhängig. Für ein großes Containerschiff fallen etwa 350.000 US-Dollar Gebühren an und für ein Passagierschiff etwa 400.000 US-Dollar. Zusatzkosten entstehen beispielsweise, wenn ein Schiff sich „vordrängeln“ will. 1928 ist Richard Halliburton durch den Panamakanal geschwommen. Vermessen entsprechend einem Wasserfahrzeug kostete ihn die Strecke nur 36 US-Cent.

Wir hatten Glück. In der kurzen Zeit unserer Besichtigung konnten wir staunend beobachten, welch große Schiffe durch den Kanal geschleust wurden. Unser Guide erzählte uns auch etwas zu den Einnahmen mit den Gebühren der Schleusung. Panama nimmt jährlich zwischen 2 – 2,5 Milliarden US-Dollar mit dem Kanal ein. Das ist für ein so kleines Land eine stabile und hohe Einnahmequelle.

Eindrücke von Colón

Costa Rica

Die AIDA legte im Hafen von Puerto Limón fest. In Puerto Limón leben rund 100.000 Menschen. Viele von ihnen sind jamaikanischer Abstammung und sprechen neben Spanisch auch kreolisches Englisch. Die Afro-Costa-Ricianer sind eine Minderheit, bezogen auf den gesamten Staat Costa Rica. Sie leben vor allem in der Provinz Limón, welche sich über die gesamte Karibikküste Costa Ricas erstreckt.

Puerto Limón ist die Hauptstadt der Provinz und besaß einst den bedeutenstenden Hafen des Landes. Heute werden vom angrenzenden Hafenterminal Moín Produkte wie Bananen, Ananas oder Kaffee exportiert. Costa Rica ist weltweit der zweitgrößte Bananenexporteur. Eine bedeutende Einnahmequelle ist der Ökotourismus in der Region. Costa Rica bestitzt aufgrund seiner vielseitigen Geologie eine extrem reiche Flora und Fauna.

Alljährlich im Herbst feiern zu Ehren des Entdeckers die Bewohner von Puerto Limón mit Steeldrums und Calypso-Sound ihren Kolumbustag.

Der Tropenstaat gehört zu den fortschrittlichsten Ländern Laterinamerikas und wird daher auch die Schweiz Zentralamerikas genannt. Die Mehrheit der Bevölkerung ist katholisch, doch die Provinz Limón ist bekannt für den größten Mix an Religionszugehörigkeiten in ganz Costa Rica. Die neue Kathedrale von Puerto Limón gehört zu den modernsten Kirchen Lateinamerikas.  

Mit der Seilbahn durch den tropischen Regenwald und eine kurze Wanderung

Vom Hafen Puerto Limón fuhren wir etwa zwei Stunden mit dem Bus zum Nationalpark Braulio Carrillo. Entlang der Straße sahen wir das erste Mal in unserem Leben riesige Ananasfelder.

Im Nationalpark angekommen, spazierten wir zuerst über eine Schmetterlingsfarm. Dann setzten wir uns in die berühmte Dschungelseilbahn mit vier weiteren AIDA-Fahrern. Es war ganz spannend. Obwohl bei dieser AIDA Kreuzfahrt in der Karibik Menschen aus ganz Deutschland mitfuhren, waren in dieser Gondel ausschließlich Sachsen.

Unser Guide sprach leider nur Englisch. Jedoch war keiner von uns dem Englischen so mächtig, dass wir die Erklärungen der Flora und Fauna auf Englisch vollends verstanden. So beendete unser Guide die Erklärungen und wir konnten in aller Stille die Faszination des Regelwaldes auf der Fahrt mit der Dschungelseilbahn genießen.

Anschließend gab es im Nationalpark noch ein Mittagessen, bevor wir wieder mit dem Bus zur AIDA fuhren.

Grand Cayman

Knapp 800 km südlich von Miami/Florida und fast 300 km nordwestlich von Jamaika liegt die größte der drei Cayman Inseln – Grand Cayman. Diese Insel ist 35,5 km lang und 15 Kilometer breit. Der höchste Punkt dieser merkwürdig geformten Koralleninsel, liegt nur 18 Meter über dem Meeresspiegel. Kein Wunder, das das Motto der Insel übersetzt etwa so lautet „Gott erschuf die Insel auf den Meeren schwimmend“. Grand Cayman hat etwa 42.000 Einwohner. Pro Jahr kommen noch etwa 20-mal so viele Kreuzfahrtgäste hinzu. Little Cayman und Cayman Brac befinden sich 140 Kilometer nordöstlich von Grand Cayman. Beide Inseln sind lang und sehr schmal. Sie besitzen eine Fläche von gerade einmal 50 km2.

Mit dem U-Boot die Unterwasserwelt erforschen.

Auf Grand Cayman wollten wir das erste Mal in unserem Leben mit einem U-Boot fahren. Das Tenderboot der AIDA brachte uns zur Atlantis-Basisstation. Von da ging es mit dem Zubringerboot zur U-Boot-Basis. Es war schon ein eigenartiges Gefühl, als wir die steile Leiter hinabstiegen und eng aneinander gedrängt saßen.

Dann ging die Tauchfahrt los. Wir sanken bis auf 36 m = 120 Feet Tiefe in die Unterwasserwelt des Cayman Marine Park. Wir hatten gehofft, eine farbenfrohe, schillernde Unterwasserwelt zu entdecken. Dem war leider nicht so. Nur dort wo der Scheinwerfer des U-Bootes hin leuchtete, konnten wir Fische und Pflanzen beobachten. So blieb uns nur der Blick auf die Informationstafel, welche Tiere wir hätten sehen können. Die Tauchfahrt dauerte 40 Minuten und wir fanden sie nicht wirklich spektakulär.

Viel spannender ging es an der Wasseroberfläche zu. So entdeckten wir eine riesige Wasserschildkröte, in Richtung AIDA schwimmmend.

An Land hatten wir noch Zeit, um uns die Insel näher anzusehen. Grand Cayman wirkte modern und sauber auf uns. Wir fühlten uns wohl und fotografierten voller Begeisterung die frei lebenden Echsen.

Jamaika

Jamaika liegt innerhalb der Gruppe der Großen Antillen, südlich von Kuba und westlich von der Insel Hispaniola, die sich Haiti und die Dominikanische Republik teilen. Der drittgrößte karibische Inselstaat hat eine Gesamtfläche von 11.424 km2. Die Ausmaße betragen grob 235 Kilometer von Ost nach West und 82 Kilometer von Nord nach Süd. Auf Jamaika leben fast drei Millionen Menschen. Die Hauptstadt Kingston ist das Zentrum des politischen und künstlerischen Lebens. Der Blue Montain Peak ist mit 2.256 Metern der höchste Berg der gebirgigen Insel.

Ausflug „Land und Leute

Zuerst fuhren wir mit dem Bus durch das Zentrum von Montego Bay. Nach einem Fotostopp am Sam Sharpe Square, ging die Fahrt weiter durch die Altstadt nach Mount Salem. Dort machten wir einen Stopp an der Calvary Baptist Church und nahmen an einem Gottesdienst teil.

Der nächste Höhepunkt dieses Ausfluges war die Fahrt zu den Montego River Gardens. Dort bekamen wir eine Führung über das Gelände mit interessanten Erklärungen zur tropischen Flora.

Nach einer kulinarischen Stärkung wateten wir zu Fuß durch den knöcheltiefen Montego River zum Rasta Village. Dort hatten wir die Möglichkeit für einen kurzen Einblick in die Kultur der Rasta Men. Ich ergriff die Gelegenheit und trommelte gemeinsam mit den Jamaikanern.

Schnell noch ein paar Aufnahmen aus dem Bus auf dem Weg nach Montego Bay.

Die verbleibende Zeit nutzten wir für einen Bummel und ließen uns von der quirligen Stadt beeindrucken.

Die Crew der AIDAmar beim Cocktail shaken für eine Party für die Gäste.

Fazit – Herzlichen Dank an die gesamte AIDA Crew

Eine Reise mit der AIDA ist immer sehr abwechslungsreich und entspannend. Bei dieser Reise bekamen wir einen ersten Eindruck in viele fremde Länder. So können wir nun überlegen, wo wir noch einmal für eine längere Zeit hinfahren wollen.

Die Crew der AIDA hat uns wunderbar verwöhnt, sowohl seelisch als auch geistig und körperlich.

In den Restaurants fanden wir immer Platz und wurden vom freundlichen Personal verwöhnt. Auch unsere Kabine war immer sauber und ordentlich gereinigt. Die Ausflüge waren genauso super organisiert wie das Leben an Bord.

Daher können wir ausschließlich positiv über unsere Reise berichten. Mit vielen neuen Eindrücken verließen wir mit traurigem Herzen wieder die AIDA .